Ein Logo ist ein sehr wichtiger Bestandteil vom Corporate Design (CD) und trägt maßgeblich zum Erscheinungsbild bei. Es sollte vor allem verständlich, unverwechselbar, einprägsam und reproduzierbar sein sowie einen hohen Wiedererkennungswert besitzen.
Soweit so gut, nur genau das ist oft garnicht so einfach. Bevor man also ein Logo gestaltet sollte man sich erstmal grundlegend Gedanken machen.
Fragen wie…..
Was will ich eigentlich aussagen?
Wer ist meine Zielgruppe?
Wo will ich das Logo einsetzen?
Wen will ich damit ansprechen?
Was für Farben könnten denn zu mir passen?
Um was für eine Branche handelt es sich?
…. sind daher unabkömmlich.
Ein Logo besteht also nicht nur aus Farben, etwas Text, Kreisen, Linien oder Quadraten. Oftmals spielt auch die Lizensfrage eine große Rolle, denn was bringt mir ein schönes Logo mit einer tollen Schrift die man im Internet gefunden hat, wenn man genau für diese gar keine Lizens besitzt und es somit sogar noch zu rechtlichen Problemen kommen kann.
Diese Problematik tritt oft auf Plattformen auf, wo sich „Grafiker“ gegenseitig unterbieten um an Aufträge zu kommen. So kann es sehr schnell dazukommen, dass man an jemanden geriet der gar nicht so genau weiß was er da eigentlich macht.
In ein gutes Logo sollte man also nicht nur etwas Zeit investieren, sondern auch Geld, denn Qualität und Originalität sollten auch belohnt werden.
Wie kommt man also nun zu einer guten Idee? Die Vielfalt an Bild- und Schriftzeichen ist mittlerweile riesig, sodass es gilt durch Kreativität zu bestechen.
Ich persönliche gehe wie folgt an die Sache ran:
1) Die Fakten auf den Tisch legen (bspw. Zielgruppe, Branche, Einsatzort, Farben,… uvm.)
2) Ich fange an ein paar Scribbles zu zeichnen
3) Nun beginne ich die ersten Rohentwürfe am Computer zu gestalten
4) Feedback durch Kollegen/Freunde/Bekannte
5) Feintuning
6) Reinzeichnung
Die Inspiration ist gerade für Künstler sehr wichtig, denn das entscheidende ist das ständig neue Impulse gesetzt werden. Also bezieht man sich auf diverse Quellen um an neuen Ideen zu kommen.
Besonders wichtig ist aber das man als Designer eigene Ansätze entwickeln kann, denn es gilt nicht zu kopieren, also sollten Dopplungen natürlich strengstens vermieden werden.
Man muss also etwas schaffen, dass ein Produkt oder gar ein ganzes Unternehmen repräsentieren muss.
Wie komplex darf aber ein Logo sein? Weniger ist oftmals mehr, dessen sollte man sich bewusst sein, daher greifen viele Designer bei der Logogestaltung zur sogenannten KISS-Formel: „Keep It Short (and) Simple“.
Aber gibt es überhaupt eine Erfolgsformel? Wie kommen andere auf so tolle Ideen?
Ich glaube nicht das es solch eine Formel gibt. Oftmals hängt es einfach von der bereits gesammelten Erfahrung ab, getreu dem Motto „Learning by doing“.
Es ist vor allem wichtig das man seine Kreativität trainiert. Eine Möglichkeit wäre ein Praktikum bei „Profis“ zu absolvieren um ihnen über die Schulter zu gucken oder einfach viel Vertrauen in sich selbst zu setzen indem man entsprechend viel Zeit in die eigene Entwicklung investiert. Damit meine ich auch das man sich mit den Programmen entsprechend auseinandersetzt, denn oftmals mangelt es an der Umsetzung und nicht an der Idee.
In dem Blog von print24.de findet man sehr viele schöne frische Logo-Ideen welche eine tolle Grundlage zur Inspiration für jeden Designer darstellen.
Wichtig wäre aber noch anzumerken das auch bei den gezeigten Logo-Ideen ein paar Beispiele dabei sind die etwas grenzwertig sind, was damit zusammenhängt, dass einige Logos für den Printbereich kaum einsetzbar sind und ihren Einsatz eher im Web finden werden.
– 30 frische Logo-Ideen
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Ich hoffe das ihr so ein paar neue Inspiration sammeln konntet.
Interessant wäre noch zu wissen wie ihr an die Sache rangeht bzw. durch was ihr euch inspirieren lässt.