Zum Thema Preisgestaltung im Web kann sicherlich jeder der als Webdesigner arbeitet die eine oder andere Geschichte erzählen.
Geschichten von schlaflosen Nächten, abstruse Telefonate oder Erfahrungswerte rund um den Umgang mit Kunden und die Preisgestaltung in Sachen Webdesign allgemein.
Ein großes Problem zur heutigen Zeit ist die Tatsache, dass man sich oftmals unter Wert verkauft oder Kunden nicht bereit sind für Qualität wirklich Geld auszugeben.
Um den irischen Schriftsteller Oscar Wilde einmal zu zitieren:
Heutzutage kennen die Leute vor allem den Preis und nicht den Wert.
Aufgrund dessen das jeder Webdesigner andere Erfahrungen gemacht hat, fällt die Preisgestaltung sehr unterschiedlich aus, nur was ist eigentlich besser, Projektpauschale oder Stundensatz? Wie viel Zeitaufwand sollte man berechnen und muss ich einen Puffer einbauen? Wie sollten sich die Preise allgemein zusammensetzen? Ist mein Webdesign auch barrierefrei? Muss eine Webseite in wirklich jedem Browser laufen können?
Fragen über Fragen.
Es gibt viele Aspekte die einen Preis schnell in die Höhe treiben können wie z.B. einzigartige Funktionen, Suchmaschinenoptimierung oder die Einbindung und Erstellung von Flashdokumenten.
Außerdem kommt es darauf an, wen man für die Erstellung einer Webseite beauftragt, denn die Preisdifferenz zwischen einem selbstständigen Webdesigner und einer größeren Firma oder Agentur ist oftmals ziemlich groß.
Sehr häufig greifen viele Firmen auf vorgefertigte Templates zurück oder nutzen CMS Systeme wie typo3, Drupal und WordPress.
Die Möglichkeiten sind wirklich groß, nur meiner Meinung nach sollte man lieber etwas mehr Geld für Qualität ausgeben, sodass es später nicht zu bösen Überraschungen kommt oder man allgemein mit dem Endresultat nicht zufrieden ist. Wichtig ist außerdem immer die Modulaität des Webseite und eine gewisse Unabhängigkeit von der Agentur, um nicht z.B. auf deren „Inhouse-CMS“ angewiesen zu sein.
Auf drweb.de findet ihr einen Interessanten Artikel mit dem Namen „Knackpunkt Preis: Anhaltspunkte zur Preisgestaltung im Webdesign„.
Der Artikel umfasst folgende Schwerpunkte:
– Grundlagen der Preisgestaltung
– Bauen Sie Puffer in Ihre Kalkulation ein
– 1. Die Entscheidung: Projektpauschale oder Stundensatz
– Soll ich je Projekt abrechnen?
– Wie weit soll ich mit dem Preis nach unten gehen?
– Ihre Preise rechtfertigen
– Berechnen Sie Ihren gesamten Zeitaufwand mit ein
– Die Preise wachsen mit der Erfahrung und Expertise
– Wann soll ich meine Preise erhöhen?
– Der richtige Zeitpunkt für eine Preiserhöhung
– Die Preise da draußen – ein paar Beispiele als Anhaltspunkt
Ein Gedanke zu “Webdesign und dessen Preisgestaltung: Qualität hat ihren Preis”
Guten Tag
Beim vielbeachteten Dr.Web Artikel geht es vor allem um den Honoraransatz. Dieser ist aus Kundensicht aber nur zweitrangig. Websites werden in der Regel zum Festpreis angefragt und offeriert. Ein Anhaltspunkt, wie hoch ein Budget sein sollte, liefert der Webkalkulator mit seiner breit angelegten Erhebung der Preise für Webprojekte im deutschsprachigen Raum. Anhand eines Benchmark-Verfahrens kann man das eigene Projekt auf Marktpreis-Basis auch bewerten lassen.
Viele Grüsse.