Kurios: Wenn das Smartphone die Unterwäsche steuert

Fernbeziehungen können eine schöne Sache sein, doch eines stört dabei ganz enorm, und zwar die Entfernung. Okay, das klingt wie ein Widerspruch in sich, aber die meisten Fernbeziehungen scheitern doch daran, dass man keine körperliche Nähe ausüben kann. Durex will an diesem Punkt aber bald Abhilfe schaffen und arbeitet an einer stimulierenden Unterwäsche mit Fernbedienung. Natürlich per Smartphone.

Als ich die Nachricht das erste mal gelesen habe, musste ich lachen, denn ich hielt den Witz für wirklich gut. Aber der Blick auf den Kalender verriet mir, dass es nicht der erste April war. Natürlich gibt es auch ein Video davon. Dieses ist auf dem offiziellen Youtube-Kanal von Durex Australien veröffentlicht worden und soll hier natürlich nicht vorenthalten werden.

Dass es sich wirklich nicht um einen Scherz handelt bestätigte Ben Moir, seines Zeichens technischer Direktor des Projekts auch gegenüber dem britischen Telegraph.

Jetzt bin ich ja mal gespannt, wann Durex die Produkte zur Marktreife gebracht haben wird und wie sie sich verbreiten. Natürlich ist es für Paare mit massiver räumlicher Distanz schön, wenn sie sich auch über das Internet liebkosen und sich somit virtuell berühren können. Auch wenn der Gedanke irgendwie lustig ist, viel lustiger finde ich den Gedanken an die Software.

Die Fundawear (eine Kombination aus Fun und Underwear, wer hätte das gedacht) wird ja per Smartphone mit Hilfe einer App ferngesteuert. Ich könnte wetten, dass bereits kurz nach der Veröffentlichung die ersten Sicherheitslücken gefunden werden. Oh ja, ich bin mir sehr sicher, dass sich die Hacker darauf stürzen werden wie der Wüstenwanderer auf die Oase.

Der Höschen-Hack

Man kann dann nicht nur den PC einer anderen Person unter Kontrolle bringen, oder Daten von einem fremden Smartphone kapern, nein, dann kann man sich auch noch in fremde Höschen hacken. Man stelle sich einfach nur eine Besprechung vor, bei der jemand auf einmal komisch schaut, ins Schwitzen gerät und den Raum spontan verlässt. Oder der auf einmal nervöse Typ in der Bahn.

Es könnte unser Leben durchaus verändern, denn es könnte Usus werden, in der Bahn zu sitzen und jemand mit Google Glass versüßt sich die Bahnfahrt auf eine ganz besondere Art und Weise. Oder wie sieht es mit einem Defekt aus? Wenn sich das Teil in der Öffentlichkeit versehentlich anschaltet und nicht mehr ausgeht?

Wie genau Durex das Projekt im Endeffekt umsetzt, ist noch nicht final geklärt. Es müssen auf jeden Fall kleine Elektromotoren in die Unterwäsche genäht werden. Hoffen wir einfach mal, dass Durex daran denkt, diese spritzfest zu gestalten.