Von zu Hause aus zu arbeiten, sich seinen Arbeitsalltag frei und selbst einteilen und vor allen Dingen das zu tun, was einem wirklich Spaß macht: Immer mehr Menschen kehren dem klassischen Angestelltenverhältnis den Rücken und entscheiden sich für eine Selbstständigkeit im Netz. Auch wenn die meisten Netzjobs mit deutlich mehr Arbeitsaufwand verbunden sein dürften, als auf den ersten Blick erkennbar ist und es oft verhältnismäßig lange dauert, bis tatsächlich auch Einnahmen erwirtschaftet werden, sind Jobs im Internet begehrt. Immerhin bieten diese nicht nur maximale Flexibilität, sondern auch attraktive Verdienstmöglichkeiten ohne Grenze nach oben.
Durchhaltevermögen ist gefragt
Ob als Influencer, Betreiber eines Onlineshops oder Netz-Coach: Die Möglichkeiten, sich selbstständig im Netz zu machen, sind so vielfältig wie nie zuvor. Auch wenn es sich mit der Online-Tätigkeit jederzeit loslegen lässt, sollte nichts überstürzt werden. In aller Regel empfiehlt es sich, die Online-Selbstständigkeit neben dem normalen Beruf aufzuziehen. Bis Einnahmen erwirtschaftet werden, von denen es sich leben lässt, dauert es meist einige Jahre. Sollte das Projekt scheitern, stehen Online-Selbstständige so außerdem nicht vor dem finanziellen Ruin. Sinnvoll ist es daher, die Tätigkeit im Netz zunächst als Hobby anzusehen. Falls sich damit Einnahmen in attraktiver Höhe generieren lassen, ist das ein Grund zur Freude, allerdings keineswegs als selbstverständlich anzunehmen.
Investitionen sind unumgänglich
Die Vorbereitung ist das A und O. Auch wenn meist ein Computer oder ein Smartphone genügt, um mit dem loszulegen, was man machen will, braucht es häufiger jedoch viel mehr als das, um wirklich erfolgreich zu werden. Wer seine Online-Tätigkeit professionell aufziehen will, der sollte sich vorher Gedanken über Investitionen wie einen VPS-Server mit Annehmlichkeiten wie einem vollen Root-Zugriff und unbegrenzt Traffic bis zu 1 Gbit/s machen. Auch eine hochwertige Kamera oder ein gutes Mikrofon können sinnvoll sein, sofern ein Social Media Account oder ein Podcast aufgezogen werden soll. Ein Bild- und Videobearbeitungsprogramm oder ein neues Smartphone können ebenfalls sinnvolle und notwendige Investitionen darstellen.
Um ein Online-Unternehmen aufzuziehen, braucht es Zeit. Auch wenn sich Videos, Bilder und andere Formen von Web-Inhalten innerhalb von Sekunden ins Netz stellen lassen, dauert es gerade zu Anfang und bei wenig Bekanntheit, um auf sich und seine Produkte aufmerksam zu machen. Viele Blogger oder App-Entwickler bedienen über Jahre hinweg nur eine kleine Kundengruppe, bis sie richtig durchstarten. Bis dahin gilt es, geduldig zu sein und nicht an sich zu zweifeln. Nur wer motiviert ist, an sich und die Verwirklichung seiner Ziele glaubt und bereit dazu ist, über einen langen Zeitraum konsequent an seinen Web-Produkten zu arbeiten, hat meist überhaupt erst eine Chance, erfolgreich zu werden.
Die persönliche Note ist entscheidend
Nicht nur eine gesunde Portion Selbstbewusstsein und Durchhaltevermögen sind jedoch notwendig, um sich einen Namen im Netz zu machen. Innovative Ideen, die sich von den Produkten der Konkurrenz unterscheiden, sind ebenfalls maßgeblich für den Erfolg. Online-Selbstständige sollten sich daher genau fragen, welche Zielgruppe sie mit ihrem Produkt bedienen wollen und ob es nicht bereits genügend Lösungen für deren Probleme gibt. Auch gilt es, seinen persönlichen Stil zu finden, um sich bestmöglich von anderen Mitbewerbern abzuheben und Kunden im Gedächtnis zu bleiben.